Durch steigenden Strompreis ist Photovoltaik jetzt noch wirtschaftlicher.
Auch 2022 ist bei den Strompreisen keine Entlastung zu erwarten. So steigt nach neuesten Berechnungen des Bundeswirtschafsministeriums der Stromverbrauch durch die Energiewende in den nächsten Jahren stark an. Für das Jahr 2030 geht man aktuell von einem Strombedarf von bis zu 665 TWh aus – das sind 17 Prozent mehr als 2020.
Der durchschnittliche Börsenstrompreis am EPEX-Spotmarkt (Deutschland/Luxenburg) pro kWh ist von November 2020 bis November 2021 von 3,9 Cent auf 17,6 Cent gestiegen (Statista 2022). Langfristig gehen die Experten für 2022 von einem durchschnittlichen Börsenpreis von um die 8 Cent pro kWh aus.
Man kann es kaum glauben, aber Dossenheim ist immer noch eine Photovoltaik-Wüste verglichen mit anderen Gemeinden. Dabei ist es angesichts der immer weiter steigenden Strompreise ein tolles Gefühl mit der eigenen Photovoltaik- Anlage nahezu unabhängig vom Strompreis zu sein. Nach ca. 12 Monaten Erfahrung als Sonnenstromerzeuger kann ich das nur bestätigen.
Erfreulicherweise hat Dossenheim im letzten Jahr (2020) mit über 500 kWp Zubau deutlich zugelegt. Und da ist noch mehr möglich! Auch wenn das 2020 ein bundesweiter Trend war, wegen des drohenden Deckels für die Solarförderung. Der Löwenanteil kam hier von nur zwei AVR-Anlagen mit über 300 kWp Leistung. Den Rest steuerten ca. 20 Bürger-Dachanlagen bei.
Ich hoffe jedoch stark, dass im laufenden und in den kommenden Jahren noch viele Anlagen von Gewerbe, Gemeinde, Kirchen und Vereinen hinzukommen. Was die Bürgeranlagen betrifft erwarte ich jedenfalls eine deutliche Steigerung.
Wann machen Sie sich mit eigenem Sonnenstrom unabhängig vom Strompreis?